Donnerstag, 29. Juni 2017

Summertime! "Oben ohne" beflügelt die Sinne...

Sonne auf mein Haupt!


Die Temperaturen steigen, die Sonne strahlt, die Tage sind lang und der warme Wind weht einem um's Haupt (oder Haar, wenn man welches hat ;0)

Zum bequemen entspannen ein guter 2-Sitzer, der A5 Quattro
Da ist die beste Art der Fortbewegung natürlich "Oben ohne", runter mit dem Top, Offenherzig und dem Sommer am nächsten.

Dazu chillige Musik, schöne Straßen, eine bezaubernde Landschaft und das gute Gefühl, der Tank ist noch voll!

Solche Dinger kann man sich ausleihen, sollte man sich mal ausleihen. Muss ja nicht gleich ein A5 sein, kann aber auch ein 911er Cabrio sein – however..
King of the road - je kleiner die Straßen, desto feiner ;0)
Für diesen einen Tag im Sommer, den speziellen "Cabrio-Tag", an dem alles stimmig ist (Wetter, Strecke, Beifahrer (?)) lohnt es sich, sich mal so ein Gefährt zu gönnen.

Es kann ein unvergesslicher Tag werden, kann aber einfach auch "nur" schön sein, dieses Gefühl mal (wieder) zu genießen – diese Leichtigkeit, Beschwingtheit, Freude, Frische...

Cabrio fahren ist chillen, cruisen, entspannen, genießen, relaxen und schwelgen.

Cabrio fahren ist Kurzurlaub.
... und man sollte nicht vergessen, sich vorher ausreichend einzucremen ;0)

Also, in diesem Sinne...
midlife cruising as its best, Bullshit revolte ;0)

Mittwoch, 28. Juni 2017

Jetzt auch das noch – Marathon!!! – Versuchung eines antiken Dauerbrenners

Wieso sind die Griechen jetzt schuld?

Als Midlife-Cruiser stellt man sich so manche Frage und man lotet aus - nein, man (also ich jetzt in diesem Fall) möchte natürlich vermeiden, jetzt schon zum alten trojanischen Eisen zu gehören.

Darum, Arsch in die Höhe, orientieren, was humanoide Exemplare schon so alles geleistet haben und sich an der Einen oder Anderen erstaunlichen Leistung ein Beispiel nehmen.

Gut, da bin ich dieses Jahr auch schon gut dabei (siehe frühere Beiträge ;0) – aber ein Stillstand ist natürlich gefährlich!
Außerdem macht es ja Spaß, sich weiter "zu steigern" und neue Horizonte zu erklimmen.
Also rein ins Internet, Recherche, lesesn, gucken, kramen.
"Oh... das iss' es... verdammt!"

Der München-Marathon.

Nach einigen Halbmarathons in meinem Leben habe ich mir bis jetzt geschworen:
"Never ever a marathon!"

Aber so etwas fehlt halt noch in der Liste der erledigten heroischen Herausforderungen eines modernen Heldenanwärters.
Und außerdem: "Was der Athener Bote Pheidippides vor rund 2500 Jahren in seinen gebundenen Sandalen konnten, muss ich auf Gel-Kissen und textil akklimatisiert doch auch schaffen!!! Oder?"

Und so viel Aktive - und ich nicht dabei? Hm...
Puh... da prangt also der Count-Down von meinem Monitor entgegen: 
Hundert und ein Tag und zweiundzwanzig Stunden... 
das müsste doch zu schaffen sein!!!

Einmal im Leben muss man diese 42 Kilometer (l.m.a.A.) als halbwegs sportlich ambitionierter Mensch (aha...) doch mal gelaufen sein, heißt es! (Tut es doch, oder? Na also ;0)

Und wenn nicht dieses Jahr, wann dann? 
Also heißt es nun, langsam an die Sache ran gehen. Eine Strategie überlegen (ich und ein Plan... Hahaha ;0), langsam schon mal die Laufschuhe schnüren und ab, husch, husch, ins Gelände. 

Tausende kleiner Schritte = ein großer Schritt für mich!
So mache ich das!

Bis jetzt war bei max. Kilometer 32 Ende Schicht im Schacht beim joggen (und das war vor Jahren – ach was, Jahrzehnten...) 
– da muss ich irgendwie drüber!

Viel Zeit, in der zwischenzeitlich ja auch noch einiges passieren wird. Aber den 8. Oktober muss ich jetzt im Auge behalten.
Es ist eine Herausforderung und wäre auch ein schöner Triumph für mich, keine Frage. ;0)

Ok dann... dann soll es so sein – am 8.10.2017! Eine typische Bullshit-Revolte-Aktion!
Tom ;0)

Link zum Film:


... und noch was lustiges zum Thema ;0)

Donnerstag, 8. Juni 2017

Kurvenreich fährt "Mann" am Besten - eine Offenbarung

... und zwar stets auf's Neue,
rauf und runter, so oft es geht!

Von der Droge auf zwei Rädern

Freiheit, die ich meine... ;0)
Jetzt drehe ich schon seit 33 Jahren am Rad... ich meine, am Gasgriff - und kann es einfach nicht lassen - eigentlich, denn... aber das erzähle ich am Schluss.

Zu Anfang haben mich noch leichte 80ccm in der Figur eines Welteroberers mit zarten sechzehn Lenzen über die Alpen nach Italien getragen, mehrfach sogar. Meine DT 80LC war Kumpel, Freundin, Raumgleiter und "Independent-Insurance" zugleich.

Danach die 600er "Eintöpfe", die das Leben schmackhaft machten - und Bezeichnungen wie "XL, DR, XT", die man sich am liebsten verliebt auf den Oberarm tätowiert hätte.
Mit Ihnen war die Freiheit grenzenlos und jede Tour wurde zur Entdecker-Reise:
Die Mittelmeerinseln, Nordafrika, unzählige Alpenexkursionen – und immer mit dabei: Zelt, Schlafsack, Benzinkocher!

Die Welt stand plötzlich offen... ganz weit!
So schmeckt Abenteuer, so riecht Benzin und so entstehen die Geschichten, die man sich noch Jahre später am Lagerfeuer erzählt.

Ist es übertrieben, wenn ich sage, dass diese "Stahl-Mulis" kernige Männer aus uns machten?
Zum Teil ist das bestimmt die Wahrheit, zumindest im Sinne jener ritterlichen Tradition, hoch zu Roß auszuziehen und die Welt zu erkunden. Mit Helm, schweren Stiefeln, Protektoren und ohne tägliche Dusche.

Es ist für manche vielleicht nicht nachzuvollziehen, wie es sich anfühlt, wenn jede Bewegung, jede Gewichtsverlagerung, jeder Blick und jede Kurve "Eins" werden, alles nahtlos ineinander greift, sich das tiefe Gefühl der Vertrautheit und Verbundenheit einstellt, Mann und Maschine sind ein Team, ein Guss, ein Hybrid-Wesen!

Ritter, Ross und Burg - die Legende lebt!
Und dann natürlich noch dieses: "Dum dum dum dum oder bam bam bam bam... uh, Gänsehaut!!!
Schraubte man früher noch die Flöte raus, sorgten später Zweizylinder mit Sportauspuff für voluminöseren Bums. Wie oft hat man sich in Tunnels die Dröhung gegeben?!!! ;0)

Ich danke Gott dafür, dass zu meiner Zeit die meisten der italienischen und französischen Militär- und Schottenbergstraßen noch offen waren, ich pfeifende Elektrobikes nicht wirklich noch erleben muss und Nordafrikanische Staaten noch zu bereisen waren – was für eine geile Zeit!!!

All dies flammte nach langer "Erziehungspause" auch genau so wieder die letzten fünf Jahre mit meiner dritten Africa-Twin XRV 750 (91er Jahrgang) auf - nur dass die Fernreisen organisatorisch und familiär einfach nicht zu machen waren... und dann kommt irgendwann wieder der Moment, wo man sich fragt, wie lange möchte man das Ganze noch machen?
Wie lange noch an den frühen Abenteuern aktiv festhalten?
Mit strahlende Augen durch die Alpen ;0)
Wie wahrscheinlich ist es noch aus pers. Gründen, demnächst Albanien, Georgien oder die Mongolei bereisen zu können?

Meine ganzen Motorradkumpels um mich herum haben die Bike-Stiefel nach und nach ausgezogen und in die Ecke gestellt. Schade, sicherlich, es gibt ja auch noch Anderes...

Wenn ich in den letzten Jahren an Bergpässe gedacht habe, dann immer öfter, sie mit dem Rad zu bezwingen. Vielleicht ist es die Entschleunigung und die zunehmend wichtiger werdende Fitness des eigenen Körpers, die solche Prozesse in Gang setzt.

Gipfelstürmer im Duett.
Ich werde / sollte / will sie jetzt also verkaufen, meine treue Weggefährtin, meine AT – und das bricht mir einerseits das Herz, aber im Wohnzimmer als Schauobjekt ist kein Platz und der Erlös schon zwei neuen Zahn-Implantaten zugebuchtt ;0)

Darum war es also an Vatertag daran, die letzte Tour zu fahren, in gewohnten Gefilden und mit Ihr in unendlich kurvenreicher Natur zu schwelgen – einen ganzen Tag und 750 Kilometer lang, nur wir Zwei... ;0)

Und... fuck it!!!
Wieder Blut geleckt, Puls gefühlt, verliebt und vernarrt – auf's Neue.
Nix da, die AT bleibt bis auf Weiteres in ihrem Stall!!!

Und hier der Link zum Film dieser grandiosen "Abschieds"-Tour:


Love you Babe and i'll miss you!
Tom